top of page
Petersgrat_NEU.jpg

Frankenwaldsteigla "Petersgrat" / Gesamtlänge ca. 9,3 km

Ausgangspunkt für diese Wanderung ist der Wanderparkplatz „Am Anger“ in Joditz. Nach dem Überqueren der Saalebrücke geht es nach links in den Wanderweg Richtung Auenseeblick/Lamitzmühle. Der Weg verläuft  auf einer kleinen Anhöhe links unterhalb des Waldes.  Im Tal links unten säumen Büsche und Bäume den Flusslauf der sächsischen Saale.  Nach ca. 500m geht der Steig rechts aufsteigend in den Wald hinein. Nach wenigen Metern verläuft er auf einer felsigen Abbruchkante, die durch einen Holzzaun gesichert ist,  von der aus man eine schöne Aussicht auf den Auensee mit Campingplatz hat. Der Blick zurück zeigt  den Ausgangspunkt in Joditz mit seiner Johanneskirche als markanten Punkt.

 

Nach wenigen Metern erreicht man den „Aussichtspunkt Auensee“. Von dort führt der Weg halbrechts auf einem befestigten Waldwirtschaftsweg, bis nach ca. 400 Metern eine freie Fläche den Blick auf die im Tal gelegene Lamitzmühle freigibt. Um diese zu erreichen geht der Weg  links über eine Wiese mit eier darin befindlichen allein stehenden Laubbaumgruppe leicht nach unten,  rechts oberhalb der Baumgruppe vorbei.

 Hier hört man schon das Rauschen der im Tal angestauten Saale über das Wehr bei der Lamitzmühle das man nach knapp 200 Meter erreicht. Kurz vor Erreichen des Wehres erheben sich rechts die gewaltigen Felsen des Petersgrates.

 

Der Steig führt jetzt steil rechts hoch in den Wald hinein und erfordert nunmehr die besondere Aufmerksamkeit des Wanderers. Auf einer Länge von ca. 350 Meter verläuft der Steig direkt unterhalb einer großen, mit Fichten bewachsenen Felskante des Petersgrates nun in stetem Auf und Ab oberhalb der Wehranlage.  Der malerische Pfad gestattet schöne Aussichten auf die auf der gegenüberliegenden Seite gelegenen Lamitzmühle.

Wichtig für den Wanderer: Stehen bleiben und schauen und nicht schauen und gleichzeitig laufen. Trittsicherheit ist Voraussetzung für das Begehen dieses Abschnittes. Der Steig wird bei Einheimischen auch gerne „Ameisensteig“ genannt, weil am Wegrand oft große Kolonien von Waldameisen zu sehen sind.

 

Nach Verlassen dieses etwas schwierigeren Abschnittes führt der Wanderweg wieder direkt entlang dem Flussbett der Saale. Er ist landschaftlich wunderschön und durch schattige Waldbäume auch an heißen  Tagen gut zu gehen. Nach weiteren ca. 500 Meter kommt man auf eine kleine Anhöhe von der aus bereits der ca. 50 Meter lange Holzsteg über die Saale zu sehen ist. Dieser Steg, der ursprünglich vom Bundesgrenzschutz erbaut wurde, diente zu Zeiten des kalten Krieges der Beobachtung der Grenze zu Thüringen, die hier in unmittelbarer Nähe verläuft.

Der Weg führt uns jedoch geradeaus weiter (also nicht über den Saalesteg) und nach wenigen Minuten kommt man auf eine kleine freie Fläche. Hier verläuft der Tannbach, die ehemalige Grenze zu Thüringen. Wer will kann hier  auf einen anderen Wanderweg(über die Tannbachbrücke) überwechseln und in Richtung Hirchberg/Thüringen weitergehen.

 

Das Frankenwaldsteigla verbleibt jedoch auf fränkisch/bayerischem Gebiet und  geht jetzt rechts auf einen selten befahrenen Fahrweg ca. 350 Meter bergauf in den Wald hinein wo der Steig anschließend einen befestigten Waldweg geradeaus überquert und weitere rund 450 Meter stark bergauf in das sog. Leuchtholz führt. Dieser gesamte Anstieg von ca. 800 m ist derjenige der am meisten die Kondition des Wanderers fordert.

 

 Rechts und links des Weges sind viele bemooste Stellen im Wald zu finden und nachdem der Anstieg geschafft ist, führt der Weg weitere 600 m ziemlich  geradeaus weiter leicht ansteigend bis zu einer Kreuzung.

Hier geht es jetzt rechts ab und dann leicht dem befestigten Waldweg  folgend nach links. Nach ca. 50 Metern steht rechts ein Hinweisschild „ Aussichtspunkt Petersgrad“. Hier sollte man kurz das Steigla nach rechts in den kleinen Waldweg verlassen um einen der schönsten Aussichtspunkte des gesamten

Saaletals aufzusuchen.  Der kleine Waldweg ist – trotz der Hinweisschilder – leicht zu begehen. Nur sollte man den Weg nicht verlassen. Man erreicht nach ca. 30 Metern eine befestigte Plattform, von der maneine atemberaubende Aussicht auf das Saaletal hat: Den Blick vom Petersgrat!

 

 

Wieder zurück auf dem eigentlichen Petersgratweg wendet man sich nach rechts und bleibt auf dem Forsttweg.. Nach ca. 600 Meter lässt man den Wald hinter sich und erreicht eine Sitzbank von der aus man erneut einen sehr schönen Rundumblick genießen kann. Links sieht man Teile der  Stadt Hof mit dem markanten Turm der Radaranlage. In weiterer Ferne sind auch die Höhenzüge des ca. 40 km entfernten Fichtelgebirges mit dem Kornberg zu erblicken. Unten liegt das Saaletal und rechts oben  die Höhen des „Berger Winkels“.

 

Der Weg führt nun weiter auf dem befestigten Flurbereinigungsweg der von einer Birkenallee gesäumt wird.  Nach ca. 300m geht der Weg rechts in die gepflasterte Straße über, um nach weiteren 200 m die Landstraße Töpen/Joditz geradeaus zu überqueren und in das kleine Dorf Isaar hineinzuführen.  

An der Kirche zur Rechten vorbei geht es nach ca. 80 Meter rechts ab Richtung Fattigsmühle. Dieser kleinen Verbindungsstraße folgt der Weg bis auf die höchste Stelle, an der das Steigla nach rechtsin einen Bewirtschaftungsweg abbiegt. Nach ca. 300m geht dieser Weg  links hinunter.

Über die nächste Kreuzung der Feldwege geht es geradeaus und dann immer weiter nach unten bis man  auf den geteerten Radweg Joditz-Fattigsmühle trifft.

Unten im Saaletal angekommen sieht man bereits zur Rechten Joditz mit seinem markanten Kirchturm. Links des Weges liegen die bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen mit seinen saftigen Wiesen. Nach rechts gehend erreicht man die Brücke über die Saale und nach weiterhin 100 m den Wanderparkplatz Joditz als Ausgangspunkt der Wanderung.

bottom of page