
Joditzer Saaleschleifenweg US 61 / Gesamtlänge ca. 17,6 km
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Anger in Joditz→Richtung Dorfmitte – zwischen Pfarrhaus und Kirche über den Schönitzbach zum Auensee. Wir laufen den ersten Joditzer Saalebogen am Fußballplatz vorbei um den Auensee bis zur Lukatbrücke rechter Hand, überqueren diese und laufen auf dem Feldweg den großen Saalebogen (die Lukat) voll aus bis zu einem kleinen ansteigenden Wiesenpfad, der schräg nach oben zum Waldrand und an diesem links entlang bis zum Hochwald führt. Die Saale liegt ca. 100 Meter unter uns. Durch den Hochwald geht es ca. 400 m, dann stoßen wir auf einen Forstweg, auf dem wir ca. 300 m nach rechts aufwärts laufen. Oben angekommen kann man sich einen schönen Überblick vom Saalelauf mit dem Dorf und dem Auensee verschaffen. Wir laufen wieder ein paar Schritte zurück und gehen Richtung Lamitzmühle (Petersgrat). Nach ca. 400 m stoßen wir auf eine große Weidefläche mit herrlichem Blick hinunter auf das Saaletal mit der Lamitzmühle und dem Hirschberger Schloß, das von Thüringen herüberschaut. Schaut man nach rechts sieht
man gegenüber der Lamitzmühle die steilen Felsen des Petersgrates aufsteigen. Auf der Weidefläche gehen wir links bergab oberhalb der einzeln stehenden Baumgruppe vorbei.. Wir kommen wieder in den Wald hinein und stoßen nach knapp 100m rechts auf den Pfad des Petersgrates. Für den folgenden Wegeabschnitt von ca. 350 m sollte man
trittsicher sein, da er direkt unterhalb der steil aufragenden Felsen entlang führt. Auf dem
Wegeabschnitt selbst hat man erneut einen schönen Blick auf die Fattigsmühle. Beim Betrachten der Natur aber bitte stehen bleiben, da der Weg an dieser Stelle nicht nach unten hin gesichert is tAb und zu findet man auf diesem Pfad auch größere Kolonien von Waldameisen.. Wir folgen dem Pfad und gehen hinunter bis zum Saaleufer, laufen unten entlang der Saale. Dann durch den Hochwald, bis wir wieder aus dem Wald heraustreten. Dann sehen wir links im Saaletal einen Holzsteg,
den seinerzeit der Bundesgrenzschutz für Beobachtungen auf Thüringer Seite genutzt hat. Nach 100 m kommen wir an den Abzweig Holzsteg. Hier können wir uns entscheiden, ob wir die kurze Strecke über Lamitz (Gesamtstrecke ab Ausgangspunkt ca. 10 km) oder den längeren Weg über Hirschberg (Gesamtstrecke ca. 17 km) wählen wollen.
Die kurze Variante Lamitz führt über den Holzsteg auf die andere Seite der Saale. Drüben im Wald angekommen laufen wir ein paar Schritte nach oben auf einen Forstweg zu, dem wir nach links oben Richtung Lamitz folgen. Wir befinden uns auf der Flur des Rossberges. Der Weg stößt nach ca. 800 auf die Zufahrtsstraße zur Lamitzmühle, wir bleiben hier rechts und laufen leicht nach oben an einem Felsenkeller vorbei ins Dorf Lamitz hinein. Zwischen dem Teich und dem Spielplatz nehmen wir dem Weg der Richtung Saaletal und zweigen nach ca. 100 m rechts ab und folgen dem Waldweg bis zum Lamitzer Kreuz (ca. 300 m), von wo aus man wieder einen herrlichen Blick auf den Saalebogen hat. Wir gehen den Forstweg weiter nach unten bis zu einer Abzweigung und steigen dann ca. 200 m steil rechts hinauf zur Hirschberger Straße, wo eine überdachte Ruhebank wartet. Von hier aus müssen wir leider ca. 600 m die Landstraße hinunter nach Joditz benutzen, weil die topographischen Verhältnisse einen Ausbau des Wanderweges bisher verhinderten. Im Dorf angekommen erreichen wir wieder den Wanderparkplatz am Anger.
Lange Variante über Hirschberg – Untertiefengrün
Wollen wir die Saale bis Hirschberg-Untertiefengrün begleiten, so lassen wir den Holzsteg links liegen und laufen ca. 600 m auf einem alten Forstweg bis zur bayerischen-thüringerischen Grenze am Tannbach, der von Töpen herunterkommt. Dieser Bach war einst Teil des
„Eisernen Vorhanges“ der die Bundesrepublik Deutschland von der DDR trennte. Wir überqueren die Tannbachbrücke und gehen rechts den Forstweg hinauf. Nach ca. 150 Meter stoßen wir dann links oben auf den sogenannten Kolonnenweg der ehemaligen DDR-Grenztruppen dem wir nach links folgen. Nach knapp 100 Meter hat man erneut die Möglichkeiten links in den Wald hinabzusteigen(ca. 150) m. Dort steht die sog. „Pössnecker-Hütte“. Einige Meter unterhalb dieser Hütte hat der Wanderer wiederum einen herrlichen Blick in das still vor uns liegende Saaletal. Wieder nach oben gehend auf den Kolonnenweg stoßen auch wir auf den Saale-Orla-Wanderweg. Wir laufen links immer auf dem ehemaligen Grenzweg bleibend, dem großen Hirschberger Saale-Bogen folgend bis zum Eingang in den sog. Haag(ca. 1,5 km), einem Naturpark mit über 200 Jahre altem Baumbestand). Auf dem Pfad ist die Saalelandschaft und ihr Lauf wieder sehr schön zu sehen, jedoch ist auch hier wieder Vorsicht auf den Aussichtsfelsen geboten. Auf einem schmalen Steig gehen wir hinunter zur „Langen Bank“ über den Hängesteg nach Hirschberg hinein .Unten erreichen wir eine große Freifläche auf der die ehemalige Lederfabrik Hirschberg stand, seinerzeit eine der größten in Europa. Wir gehen entlang der Freifläche immer die Saaleschleife im Blick und kommen zur nach der Wende neu erbauten Brücke über die Saale. Nach dem Überqueren der Brücke biegen wir links bei der ehemaligen Kühnmühle ab und gehen den steilen Weg hoch, vorbei an der ehemaligen Villa des Lederfabrikanten Knoch (heute ein evangelisches Freizeitheim), kommen auf einen befestigten Weg, biegen links ab um nach ca. 80 m erneut
Links abzubiegen in einen Feldweg, dem wir ca. 200 m folgen. Danach biegen wir rechts ab und gehen einen Wiesenhang hinunter auf den Weißenbach zu, überschreiten diesen und steigen einen kurzen Anstieg hinauf. Oben angekommen folgen wir links einem alten mit Gras bewachsenen Fuhrwerksweg. Wir laufen jetzt wieder flussaufwärts Richtung Lamitzer Holzsteg – dieses Wegstück verläuft ca. 30 m oberhalb der Saale bis es wieder auf den Forstweg nach Lamitz stößt. Von hier aus kann man wieder wählen: entweder über den Holzsteg und über den Petergrad zurück nach Joditz oder über Lamitz (wie in Variante 1 beschrieben) zurück nach Joditz